Hundepsychologe
Die
Aufgabe eines Verhaltensberaters für Hunde bzw. Tierpsychologen beruht
überwiegend auf der Analyse des Verhaltens, der Suche nach den kausalen
Faktoren eines Problemverhaltens sowie einer kompetenten Beratung des
Tierbesitzers.
Das
Coaching des Tierbesitzers ist hierbei die Kernaufgabe. Besonderen Wert wird
auf die Verbesserung der Mensch –Tierkommunikation und die Stärkung der
Beziehung zwischen Hund und Besitzer gelegt.
Durch die Miteinbeziehung der Hundehalter in eine vom Verhaltensberater
ausgearbeiteten Therapie, ist der Erfolg bei konsequenter Durchführung
besonders effektiv und langfristig.
Pferdepsychologe
Die Tätigkeit eines Pferdepsychologen sollte nicht erst beginnen, wenn sich
bereits Verhaltensprobleme eingeschlichen haben.
Vielmehr sollte die kompetente Beratung zu artgerechter Haltung eine
vorbeugende Maßname sein.
Die
optimale Gestaltung des Lebens eines Pferdes bezüglich seines Tagesablaufes,
seiner sozialen Kontakte und Interaktionen mit der Umwelt ist die beste
Prophylaxe und auch zugleich Therapie.
Schwerpunkte:
Der
Pferdepsychologe muss unterscheiden zwischen echten Verhaltensstörungen, die
haltungsbedingte Abweichungen vom Normalverhalten sind und mit einer
Schadensfolge für das Tier einhergehen, und „Schaden vermeidende
Reaktionen“, die eine erfolgreiche Anpassung an veränderte Umweltbedingungen
darstellen.
Der
Pferdepsychologe nutzt die angewandte Ethologie, um bei solchen
Haltungsbedingungen korrigierend einzuwirken, die als Quelle von
Verhaltensstörungen angesehen werden können.
Verhaltensberater für Katzen
Unsauberkeit, Markierverhalten, zerkratzte Möbel, aggressives Verhalten
gegenüber Mitkatzen oder Menschen.......
Die
Liste der Verhaltensauffälligkeiten bei der Katze ist lang.
Wie
ist es möglich, dass ein Tier, dem eine so große Anpassungsfähigkeit und
Genügsamkeit nachgesagt wird, so oft Probleme macht?
Unwissenheit der Halter über die Bedürfnisse und Ansprüche einer Katze
lassen auch diese anpassungsfähigen Tiere immer häufiger
Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Fehlerhafte Vorstellungen hinsichtlich Natur und Verhalten sind bei
Katzenhaltern sehr verbreitet. Bis ein Verhaltensberater zugezogen wird,
vergeht oft viel Zeit. Der Druck der Öffentlichkeit fehlt, mit der Katze
geht man ja nicht auf die Straße. Und wer gibt schon gerne zu, nicht einmal
mit seiner Katze zurechtzukommen?
Die
Arbeit eines Verhaltensberaters für Katzen besteht in erster Linie darin,
bei einem Hausbesuch die Lebensbedingungen der Katze, sowie die Einstellung
des Halters in eingehenden Gesprächen kennen zu lernen.
Darüber hinaus muss auch auf menschliche Faktoren und die jeweilige
Problematik eingegangen werden, um so eine Maximierung der Effektivität
einer empfohlenen Behandlung zu erreichen.
Für eine seriöse Beratung sind umfassende Kenntnisse der allgemeinen wie
speziellen Ethologie der Katze unerlässlich!